
Naturheilkunde
Naturheilkunde ist die Lehre der Behandlung von Erkrankungen mit Hilfe natürlicher Heilmittel.
Zu diesen Heilmitteln zählen auch physikalische Reize , wie Wärme und Licht, Bewegung und Ruhe, Ernährung, natürliche „Arzneimittel“ sowie psychosoziale Gespräche.
Naturheilkunde ist damit ein Oberbegriff für zahlreiche Behandlungsmethoden, die sich auf die Natur stützen oder sich an ihr orientieren.
In unserer Praxis führen wir folgende Behandlungsarten für Sie durch:
- Phytotherapie – Pflanzenheilkunde komplementärer Tumortherapie (Misteltherapie etc.)
- Ernährungstherapie
- Ordnungstherapie – ausgewogene Lebensführung
- Licht und Wärmetherapie
- Eigenbluttherapie
- Magnetfeldtherapie
Die Phytotherapie dient der Behandlung von Krankheiten oder Beschwerden mit Hilfe von Heilpflanzen. Sie bekämpft nicht allein die Symptome, sondern dient beispielsweise der Stärkung der Abwehrkräfte und unterstützt den Körper bei seinen lebenswichtigen Funktionen.

Heilpflanze gegen Krebs: die Mistel
Die komplementäre Tumortherapie mit Mistelbestandteilen (im Wesentlichen sind es Lektine) führt zu einer Aktivierung der körpereigenen Abwehr und unterstützt damit die Selbstheilungskräfte. Dies lindert Beschwerden und verbessert die Lebensqualität und das Wohlbefinden.
Diese Lektine diverser Mistelwirte sind als Spritzampullen in verschiedenen Stärken und Mischungen verfügbar. Sie werden dem Patienten und der Erkrankung angepasst unter die Haut gespritzt.
Nach wenigen Stunden setzt die Immunstimulation ein, die dann für einige Tage anhält, bis die nächste Spritze erforderlich ist.
Als Nebenwirkung bekannt sind lediglich eine erwünschte Rötung an der Einstichstelle sowie eine Erhöhung der Körpertemperatur, die durch die Immunstimulation verursacht wird.
Ernahrungstherapie
Die Ernährungstherapie fördert einen gesunden Körper von innen heraus. Nur, wenn unser Körper die Nähr – und Vitalstoffe erhält, die er für seine zahlreichen Funktionen benötigt, fühlen wir uns wohl und gesund.
Ordnungstherapie
Die Ordnungstherapie geht davon aus, dass eine geregelte Lebensführung einen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat und dazu beitragen kann, Symptome zu lindern, die durch ungesunde Lebensweisen entstanden sind. Stress und unregelmäßiges Essen sind nur einige Beispiele für eine Lebensweise, die dem Körper schadet.
Eigenbluttherapie
Eigenbluttherapie ist ein Naturheilverfahren, bei dem entnommenes körpereigenes Blut unbehandelt oder mit Homöopathika, Sauerstoff, Ozon etc. angereichert in die Muskulatur/Vene zurückgespritzt wird. Die Eigenbluttherapie regt die Selbstheilungskräfte Ihres Organismus an, stärkt Ihre allgemeinen Abwehrkräfte und bietet so Schutz.
Die Naturheilverfahren in unserer Praxis greifen auf natürliche Weise da ein, wo Ihr Körper Hilfe benötigt. Dabei werden nur Heilmittel aus der Natur verwendet, um den Körper sanft zu regenerieren.

Akupunktur
Akupunktur ist eine Jahrtausende alte Behandlungsform aus der chinesischen Medizin, die auf naturwissenschaftlich nachprüfbaren Grundlagen beruht. Akupunktur kommt aus dem Lateinischen und setzt sich aus den beiden Wörtern „acus“ – bedeutet Nadel, und „pungere“ – bedeutet stechen, zusammen.
Die chinesische Medizin betrachtet den Menschen in seiner Ganzheit und ist nicht in einzelne Fachrichtungen getrennt, wie wir es aus der westlichen „Schulmedizin“ kennen.
Die Akupunktur macht sich so genannte Meridiane (pulsierende Gefäße) des menschlichen Körpers zu nutze. In diesen Bahnen fließt eine Energie, die den Namen „Qi“ (gesprochen „tschi“) trägt. Das „Qi“ ist die Lebensenergie unseres Körpers und diese kann über Einstichstellen Akupunkturpunkte auf den verschiedenen Meridianen beeinflusst werden.
Die traditionelle Chinesische Medizin / Akupunktur geht davon aus, dass das „Qi“ fließen muss, damit wir gesund sind und uns wohl fühlen. Ist das „Qi“ in seinem Fluss behindert oder fließt es zu stark, entstehen Krankheiten. Mit Hilfe der Akupunktur wird das „Qi“ wieder ins Gleichgewicht gebracht.
Bei der Akupunktur verwenden wir durchschnittlich 10-20 sterile Einwegnadeln von zum Teil unterschiedlicher Länge, um die jeweiligen Akupunkturpunkte auf den Energieleitbahnen Meridiane zu stimulieren und Energieblockaden aufzulösen.
Trotz des enormen Kostendrucks unserer Krankenkassen wurden inzwischen zwei Krankheitsbilder (Chronischer Rückenschmerz der Lendenwirbelsäule und Schmerzen aufgrund eines Kniegelenksverschleißes) in den Katalog der Kassen aufgenommen.
Akupunktur wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und führenden Akupunkturgesellschaften für viele weitere Krankheiten empfohlen.
In unserer Praxis führen wir folgende Akupunkturformen regelmäßig durch:
- Körperakupunktur
- Schädelakupunktur
- Ohrakupunktur
Die Akupunktur vermag Krankheiten auf natürliche und sanfte Weise zu behandeln. Jahrtausende alte Methoden sind Grundlage dieser Therapieform die eine hervorragende Ergänzung / Alternative zur klassischen Schulmedizin darstellt.

Kinesio-Taping
Die Kinesio-Taping-Methode ist eine medikamentfreie und ganzheitliche Methode mit einem großen Anwendungsgebiet. Sie bietet Ärzten und Therapeuten eine Vielzahl neuer Behandlungsmöglichkeiten bei Gelenkinstabilitäten, Rückenproblemen, Muskelverspannungen. Aber auch zur Unterstützung der Lymphtherapie bietet die Taping-Methode entstauende Klebetechniken.
Das Tape ist ein speziell entwickeltes elastisches und atmungsaktives Tape. Es enthält keine Wirkstoffe oder Klebemittel und ist dadurch hautneutral. Es behält seine Wirkung bei jeder Alltagsbelastung, beim Sport, Duschen und Schwimmen.
Die Kinesio-Taping Therapie nutzt im Wesentlichen zwei Effekte. Zum einen hebt das Tape Haut und Gewebe an, wodurch mehr Raum im geschädigten Gebiet entsteht, sodass die Lymphflüssigkeit besser abfließen kann, die Blutzirkulation verbessert wird und die Schmerzrezeptoren entlastet werden. Zum anderen werden die Hautrezeptoren stimuliert, womit eine Schmerzdämpfung einhergeht.

Infusionstherapie
Wir führen in unserer Praxis Infusionstherapien durch, um z.B. die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu verbessern oder das Blut zu verdünnen.
Geeignet sind Infusionstherapien bei akuten Migräneanfällen, Durchblutungsstörungen, Hörsturz oder Herz-Kreislaufbeschwerden.